Der achtgliedrige Yogaweg – der Umgang mit dem Körper im Alltag
Achtsames Üben – bewusste Atmung – Respekt für körperliche Grenzen – regelmässiges Üben
Das regelmässige Übenist sicher jener Punkt, der am meisten Mühe bereitet. Wichtig ist da, sich anfangs nur ein kleines Ziel zu setzen, das kann eine einzige Übung sein. Das mit Freude ausführen ist das Wichtigste dabei.
Das bewusste Atmenverstärkt die Wirkung der Übung und bildet eine Verbindung vom Körper zum Geist, entschleunigt und erdet
Die Konzentration beim achtsamen Übenbringt uns in den gegenwärtigen Moment und zur bewussten Wahrnehmung des Körpers
„Eine Übungspraxis wird nur dann Erfolge zeigen, wenn wir sie über einen langen Zeitraum ohne Unterbrechung beibehalten, wenn sie von Vertrauen in den Weg und von einem Interesse, das aus unserem Innern erwächst, getragen ist.“ Patañjali, Yoga-Sûtra 1.14
Zum Reflektieren: Habe ich ein tägliches Übungsritual? Falls nicht, würde mir tägliches Üben gut tun? Falls ja, was hindert mich an der Umsetzung?
Zitate von Yoshida Kenkö (um 1283 - 1350), eigentlich Urabe Kaneyoshi, japanischer Hofmeister einer Adelsfamilie, Offizier und später Einsiedler
Vollständigkeit ist von Übel. Das noch Ungetane liegen lassen, wie es ist, das mutet an und gibt der Seele Luft
Ein Tag Leben ist wertvoller als ein Berg Gold
Wer alles, woran sein Herz hängt, mit gleicher Liebe pflegt, wird es niemals zu etwas bringen
Erscheinung und Wesen sind nicht voneinander zu trennen
Was keinen freien Raum mehr vor sich hat, ist seinem Zusammenbruch nahe